Ein kurzer Essay über die Deutsch-Iranische Kollaboration, verlogene Isralsolidarität und warum die mutigen Demonstranten im Iran nicht auf Deutschland zu hoffen brauchen.

Ein kurzer Essay über die Deutsch-Iranische Kollaboration, verlogene Isralsolidarität und warum die mutigen Demonstranten im Iran nicht auf Deutschland zu hoffen brauchen.
Der Artikel erschien erstmals in der Jungle World 42/2017
Sara Bruck aus Ciechanów lebt in einem Altenheim in Ramat Gan im Bezirk Tel Aviv. Als sie Kind war, saßen am Pessachfest zwei Dutzend Leute am Sedertisch ihres Elternhauses. Die Haggadah wurde auf Hebräisch gelesen, ansonsten wurde bei Tisch, wie auch sonst in ihrer Familie, jiddisch gesprochen. Saras Erinnerungen an die vielen Weisheiten ihres Vaters, seine liebevollen Ansprachen an die Kinder und all seine Witze verbinden sich mit ihrer Muttersprache Jiddisch. Ihr Vater las die Zeitung Die letzte Neies. A jiddish ufleb in Tel Aviv weiterlesen
Das erste Gesetz, das im israelischen Parlament erlassen wurde, war das Rückkehrgesetz, das allen Juden die Staatsbürgerschaft im jüdischen Staat anbietet.
In den zehn Jahren nach der Staatsgründung wuchs die Einwohnerzahl Israels von knapp 800.000 auf 2 Millionen. Da die meisten Einwanderer aus dem Nahen Osten und Nordafrika kamen, veränderte sich auch die Zusammensetzung der Bevölkerung.
Allein in den drei Jahren nach der Staatsgründung fanden 260.000 Juden aus dem Nahen Osten und Nordafrika den Weg nach Israel. Ihre Zahl überstieg die Zahl der jüdischen Flüchtlinge aus Europa.
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Ein Gastbeitrag von Oscar Borkowsky. Erstveröffentlichung in der i-Punkt 7/2009 – Informationsdienst des ABA Fachverbandes (Juli 2009)
Von der Unverzichtbarkeit der Utopie
– Überlegungen jenseits des gängigen Geschmacks –
Warum es sich für Steinmeier in Hinsicht auf die iranische, die israelische und die deutsche Staatsräson eigentlich verbieten sollte, das Atomabkommen mit dem Iran ständig als “historischen Erfolg” zu bezeichnen und das Geschäftemachen mit dem Iran auch nach Aufhebung der Sanktionen unmoralisch ist.
“Dass wir 70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz das fünfzigjährige Bestehen unserer diplomatischen Beziehungen feiern können” festredete Steinmeier im Januar 2015 “wurde auch möglich, weil mein Land sich zu historischer Schuld ebenso wie zu aktueller Verantwortung für das Existenzrecht Israels bekannt hat und weiter bekennt”
Im Mai 2015 stellte Steinmeier hinsichtlich der Atomverhandlungen mit dem Iran klar: “Am Ende wird nur eine Vereinbarung unterschrieben, die mehr Sicherheit für Israel bedeutet – und niemals weniger!”
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