Kategorie-Archiv: Allgemein

Gaza Krieg 2021

Eine Rekapitulation der Geschehnisse seit dem 10.05., als palästinensische Terroristen den Raketenterror gegen Israel entfesselt und arabische Israelis eine zweite Front im Land eröffnet haben.

Nach zehn Tagen militärischer Auseinandersetzung zwischen israelischen Streitkräften und palästinensischen Terroristen im Gazastreifen, trat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein bedingungsloser Waffenstillstand in Kraft.

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Leben an der israelisch-syrischen Grenze

Am 5. Juni 1967 begann der Sechs-Tage-Krieg. Am Morgen des 9. Juni 1967 befahl Verteidigungsminister Moshe Dayan den Angriff auf die Golan Höhen von wo die syrische Armee die israelischen Siedlungen im Hula Tal terrorisierte. Da Dayan ein Eingreifen der mit Syrien verbündeten Sowjetunion fürchtete, beschränkte er die Militäroperation auf die Einnahme der syrischen Stadt Kuneitra und die Gebiete bis zur parallel zur Grenze verlaufenden Schnellstraße nach Kuneitra. Kurz vor Eintreten des Waffenstillstands orderte Dayan schließlich noch die Einnahme des höchsten Gipfels des Hermon Gebirges im nördlichen Golan an.

Omer Wiener, der im Sechs-Tage-Krieg in Samaria kämpfte, schloss sich nach Kriegsende einer Gruppe von Israelis an, die den Kibbuz Merom Golan nahe Kuneitra errichteten. An einem kalten Novemberabend 2015 erzählte Omer vor einem wärmenden Kaminfeuer, dass er 1967 als Zionist auf den Golan gekommen war um mitzuhelfen ein Naturschutzgebiet zu errichten und damit die neu gezogenen Grenzen zu definieren. Omer hatte zunächst nicht im Sinn, Mitglied des Kibbuz Merom Golan zu werden. Dann aber begegnete er seiner Jugendliebe Hanna, die zu den israelischen Pionieren der ersten Stunde auf dem strategisch bedeutsamen Bergplateau zählte. Bis zu ihrem Tod vor einem Jahr lebten Omer und Hanna glücklich zusammen. Die älteste Tochter von Omer und Hanna war das erste israelische Kind, das auf den Golanhöhen geboren wurde. Leben an der israelisch-syrischen Grenze weiterlesen

Wegbereiter des jüdischen Staates

Hinsichtlich des Existenzrechtes Israels wird oft kolportiert, dass der Staat als Folge des Holocaust gegründet worden sei. Diesem negativen Gründungsmythos ist zu widersprechen. Er diffamiert den modernen Zionismus, seine Vordenker und die Pioniere, die seit den 1880er Jahren auf die Wiederherstellung der Selbstbestimmung des jüdischen Volkes in seinem historischen Heimatland hingewirkt haben.

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A jiddish ufleb in Tel Aviv

Der Artikel erschien erstmals in der Jungle World 42/2017

Sara Bruck aus Ciechanów lebt in einem Altenheim in Ramat Gan im Bezirk Tel Aviv. Als sie Kind war, saßen am Pessachfest zwei Dutzend Leute am Sedertisch ihres Elternhauses. Die Haggadah wurde auf Hebräisch gelesen, ansonsten wurde bei Tisch, wie auch sonst in ihrer Familie, jiddisch gesprochen. Saras Erinnerungen an die vielen Weisheiten ihres Vaters, seine liebevollen Ansprachen an die Kinder und all seine Witze verbinden sich mit ihrer Muttersprache Jiddisch. Ihr Vater las die Zeitung Die letzte Neies. A jiddish ufleb in Tel Aviv weiterlesen