Am 19.04.1943 begann der Aufstand im Warschauer Ghetto. Mordechai Anilevitz schrieb in seinem letzten Brief vom 23.04.: „Was wir durchgemacht haben, lässt sich unmöglich mit Worten ausdrücken. Wir sind uns darüber klar, dass das Geschehene unsere kühnsten Träume übertrifft. Die Deutschen waren zweimal genötigt, aus dem Ghetto zu flüchten.“
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Der jüdische Widerstand in Krakau
Ihre Ideologie hat ihnen nicht abverlangt zu kämpfen oder zu töten. Sie waren Zionisten und ihr Ziel war es, in Eretz Israel ein neues Leben als freie Menschen zu beginnen. Dann wurden sie gezwungen für die jüdische Ehre gegen einen übermächtigen Feind zu kämpfen und zu töten. Sich nicht wie die Lämmer zur Schlachtbank führen zu lassen, wurde zum Lebensinhalt der jungen Zionisten. Der Widerstand, den sie leisteten, übertraf ihre wildesten Vorstellungen. Der jüdische Widerstand in Krakau weiterlesen
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Yehuda Maimon wird am Gedenktag für die Opfer und Helden des Holocaust 2019 eine der Fackeln entzünden. Der 95 jährige verbringt seinen Lebensabend im Elternheim Pinkhas Rozen in Ramat Gan.
2015 setzte er sich am Gedenktag für die Opfer und Helden des Holocaust seine Baskenmütze auf uns ließ sich von seinem Sohn und seiner Enkelin zu einem Treffen mit zwei ehemaligen Weggefährten chauffieren. Drei Holocaustüberlebende, die während des Krieges am gewaltsamen Widerstand gegen die Nazis beteiligt waren. Was die drei Männer aber persönlich verbindet, trug sich während des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals zu. Sie sind die letzten Verbliebenen der Gruppe „Nakam“ (hebr. für Rache), die am 14. April 1946 einen Anschlag auf das Kriegsgefangenenlager Stalag 13 in Nürnberg-Langwasser verübte.